Das Projekt ist konzipiert als Pavillon, ein niedriges Gebäude, das als Bindeglied zwischen dem angrenzenden Einfamilienhausquartier und der Schulanlage Matt fungiert. Die Stärke dieses Volumens wird durch eine umlaufende Arkade unterstrichen, deren Betonung je nach Seite des Gebäudes variiert. Der überdachte Außenraum ist als Begegnungszone und Pausenbereich konzipiert, ein Filter zwischen dem Inneren des Gebäudes und der umliegenden Schulanlage.
Das horizontale Gebäude wird von einer rhythmisierten Stützenreihe geprägt, die die umlaufende Arkade bildet und ein weit auskragendes Vordach vor Witterungseinflüssen schützt. Es werden drei Hauptmaterialien verwendet: Holz, Beton und Glas. Die Eigenschaften dieser Materialien werden streng respektiert, und Ressourcen werden entsprechend dort eingesetzt, wo es sinnvoll und vernünftig ist. Holz wird für tragende Elemente wie Decken und die Stützen des Tragwerks sowie für Fassadenelemente verwendet, die vor Witterung geschützt sind. Beton kommt in den Eingangsbereichen im Erd- und Obergeschoss zum Einsatz, während Glas dort verwendet wird, wo Öffnungen und Transparenz gewünscht sind.
Insgesamt wird eine einfache, qualitativ hochwertige und langlebige Materialisierung angestrebt, ebenso wie präzise Konstruktionsdetails. Der Neubau ist strukturell
konzipiert, um eine effiziente und sehr optimierte Nutzung von Material zu gewährleisten. Ein hohes Maß an Vorfertigung und Wiederholung sowie der vorwiegende Einsatz von Holz versprechen niedrige Realisierungskosten.
Programm Schule
Auftraggeber Gemeinde Wil
Fläche 2500 m²
Budget 8 000 000 CHF
Architekt studiogomez.
Auftrag Wettbewerb
Jahr 2024